DE4419235A1

DE4419235A1 - Injection syringe

Info

Publication number: DE4419235A1
Application number: DE19944419235
Authority: DE
Inventors: Thomas Braeger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-06-01
Filing date: 1994-06-01
Publication date: 1995-12-07
Anticipated expiration: 2014-06-02
Also published as: DE4419235C2

Abstract

Syringe for injection has a medicament receiving container (1), split along a central longitudinal plane (10) and hinged, in which a medicament cartridge is inserted by axial discharge through a tip. On the injection piston side (6) of the container is an inner guide shaft (1a) for insertion and retention of the injection piston (2). The tip of the cartridge has a system connection, pref. a Luer lock screw connection. The injection piston compresses the medicament cartridge.

Description

Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze mit einem Medika mentaufnahmebehälter und einem an diesen anschließbaren Spritz kolben, sowie mit einem Medikamentbehälter.The invention relates to an injection syringe with a medicament ment receptacle and a spray that can be connected to it piston, as well as with a medication container.

Die Zubereitung von medizinischen Spritzen wird mit relativ großem Zeitaufwand und einer gewissen Verletzungsgefahr durchgeführt. Es werden dabei einzelne Artikel zum Aufziehen von Medikamenten in Spritzen unterschiedlicher Größe wie folgt benötigt:
Eine Ampulle mit dem Medikament, eine steril verpackte Kanüle, eine Ampullensäge einschließlich Verpackung, eine Trägerlösung (z. B. 50 ml 0,9%ige Kochsalzlösung). Die Handhabung dieser Ein zelteile erfordert einen hohen Zeitaufwand. Beim Umgehen mit der Kanüle sind Verletzungsrisiken gegeben.The preparation of medical syringes is carried out with a relatively large amount of time and a certain risk of injury. Individual items are required to draw up medication in syringes of different sizes as follows:
An ampoule with the medication, a sterile packaged cannula, an ampoule saw including packaging, a carrier solution (e.g. 50 ml 0.9% saline). The handling of these parts requires a lot of time. There are risks of injury when handling the cannula.

Der in den Ansprüchen 1 und 10 angegebenen Erfindungen liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte System unter Reduzierung der einzelnen Komponenten zu vereinfachen und die Vorbereitung zeit sparend zu gestalten. The inventions specified in claims 1 and 10 are the Task based on the known system while reducing the simplify individual components and prepare time to be economical.

Die gestellte Aufgabe wird auf der Grundlage des gattungsgemäßen Medikamentaufnahmebehälters erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem in axialer Mittellängsebene geteilten und aufklappbaren Medikamentaufnahmebehälter eine auswechselbare Medikamentkartusche einsetzbar ist und daß die Medikamentkartusche axial entleerbar ist und an einer im eingesetzten Zustand aus dem Medikamentbehäl ter herausragenden Spitze einen System-Anschluß besitzt. Dadurch wird das bisherige Handhaben eines Spritzenwechsels vereinfacht und Zeit gewonnen. Außerdem sinkt die Menge der Wegwerfteile (medizinischer Müll) erheblich. Besondere Vorteile ergeben sich für den Rettungsdienst, wo bisher unter ungünstigen Umständen, wie z. B. schlechte Beleuchtung, Zeitdruck, hohe Anzahl von Verletzten, zunächst das Medikament in Reinsubstanz und dann die Verteilung auf 50 ml isotonische Kochsalz- oder Glukoselösung bewerkstelligt werden mußte. Vorteilhaft ist außerdem die Wiederverwendbarkeit des Medikamentaufnahmebehälters, der somit keinen Abfall verur sacht. Lediglich die Medikamentkartusche bildet einen geringen Restmüllanteil, der grob gerechnet nur noch ein Drittel der bisher anfallenden Müllmenge beträgt.The task is based on the generic Medicament receptacle according to the invention solved in that one that can be split and opened in the axial central longitudinal plane Drug holder a replaceable medication cartridge can be used and that the medication cartridge can be emptied axially and is in the inserted state from the medication container The outstanding tip has a system connection. Thereby the previous handling of a syringe change is simplified and won time. In addition, the amount of disposable parts decreases (medical garbage) considerably. There are special advantages for emergency services, where previously under unfavorable circumstances, such as e.g. B. poor lighting, time pressure, high number of injuries, first the drug in pure substance and then the distribution to 50 ml of isotonic saline or glucose solution had to become. Reusability is also advantageous of the medication container, which therefore does not cause waste gently. Only the medication cartridge is a small one Residual waste, which is roughly only a third of the previous one amount of waste generated.

Die mit Medikamenten gefüllte Medikamentkartusche wird in den Me dikamentaufnahmebehälter eingelegt und kann sofort mit dem bereits vorhandenen System-Anschluß problemlos verbunden werden. Die App likationszeit beträgt daher im Höchstfall 5 bis 10 Sekunden, ge genüber der derzeitigen Zubereitungszeit von verabreichungsfer tigen Spritzen von 2 bis 4 Minuten. Dieser Unterschied besitzt besondere Bedeutung in lebensbedrohlichen Situationen.The medication cartridge filled with medication is inserted into the me drug holder inserted and can immediately with the existing system connection can be easily connected. The app The maximum application time is 5 to 10 seconds compared to the current preparation time of non-administration syringes of 2 to 4 minutes. This difference has of particular importance in life-threatening situations.

Eine weitere Vereinfachung besteht nach zusätzlichen Erfindungs merkmalen darin, daß die Medikamentkartusche axial mittels des Spritzkolbens zusammenpreßbar ist. Auch dadurch wird bei Anwendung Zeit zum Entleeren ohne zusätzliche Mittel gespart, und das Ab fallvolumen wird verringert.A further simplification exists after additional inventions Features in that the drug cartridge axially by means of Injection plunger is compressible. This will also apply Saved time to empty without additional funds, and the Ab Fall volume is reduced.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Medikament aufnahmebehälter an der Spritzkolbenseite einen inneren Führungs schaft für das Einsetzen und Halten des Spritzkolbens bildet, daß anschließend an den Führungsschaft der hohle Zylinder des Medika mentaufnahmebehälters axial geteilt und ein oberer Teil um eine Querachse im Bereich des Führungsschaftes aufklappbar und in Schließstellung verriegelbar ist. Dadurch wird ein sicherer Aus tausch der Medikamentkartusche gewährleistet.In a further development of the invention it is provided that the medicament receptacle on the piston side an inner guide shaft for the insertion and holding of the plunger forms that subsequent to the guide shaft of the hollow cylinder of the medika ment receiving container axially divided and an upper part by one Transverse axis in the area of the guide shaft can be opened and in Locked position is lockable. This will make it a safe end exchange of the medication cartridge guaranteed.

Eine weitere Verbesserung ist dadurch gegeben, daß der System-An schluß aus einer Luer-Lock-Verschraubung besteht.Another improvement is given by the fact that the system An finally consists of a Luer lock screw connection.

Die Erfindung ist ferner dahingehend ausgestaltet, daß der Medi kamentaufnahmebehälter im Bereich anschließend an den inneren Führungsschaft des eingesetzten Spritzkolbens einen zur Längsachse schräg verlaufenden Übergang bis zu der Mittellängsebene, die die axiale Teilungsebene bildet, aufweist. Dadurch wird der notwendige Raum für den Spritzkolben geschaffen.The invention is further configured such that the medi cage receptacle in the area next to the inner Guide shaft of the syringe used to the longitudinal axis oblique transition to the median longitudinal plane, the forms the axial plane of division. This will make the necessary space for the plunger created.

Vorteilhafterweise ist ferner der obere, aufklappbare Teil des Medikamentaufnahmebehälters mittels einer Gelenkverbindung am unteren Teil gelagert. Der aufklappbare Teil nimmt daher keinen zusätzlichen, störenden Raum ein.Advantageously, the upper, hinged part of the Drug receptacle by means of an articulated connection on stored lower part. The hinged part therefore takes no additional, annoying space.

Die Kompaktheit des Erfindungsgegenstandes wird noch dadurch ge steigert, daß der obere aufklappbare Teil des Medikamentauf nahmebehälters mittels eines jeweils innerhalb der Wanddicke an geordneten Rasterverschlusses mit dem unteren Teil verrastbar ist.The compactness of the subject matter of the invention is still ge increases the top hinged portion of the medication receiving container by means of one each within the wall thickness orderly grid lock can be locked with the lower part.

Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß inner halb des geschlossenen Medikamentaufnahmebehälters in dem dem Spritzkolben abgewandten Ende eine ringförmige Aussparung für die Aufnahme eines analogen Ringes der Medikamentkartusche vorgesehen ist. Die Lage der Medikamentkartusche wird daher durch den ab klappbaren Teil des Medikamentaufnahmebehälters beim Schließen fixiert.Another improvement of the invention is that inner half of the closed medication container in the Injection piston facing away from an annular recess for the Inclusion of an analog ring of the drug cartridge is provided is. The location of the drug cartridge is therefore determined by the foldable part of the medication container when closing fixed.

Ferner wird vorgeschlagen, daß in den dem Spritzkolben abgewandten Ende des Medikamentaufnahmebehälters eine polygonförmige Öffnung vorgesehen ist für einen im Querschnitt gleichgeformten Hals der Medikamentkartusche. Dadurch wird die Lage der Medikamentkartusche und die Luer-Lock-Verschraubung jeweils für das Ansetzen der Kanü le festgelegt.It is also proposed that in the syringe facing away from the plunger End of the medication container has a polygonal opening is provided for a neck of the same shape in cross section Drug cartridge. This will position the medication cartridge and the Luer lock screw connection for attaching the canoe le set.

Eine alternative Ausführungsform mit gleichen oder verbesserten Wirkungen wird dadurch geschaffen, daß an einem Spritzkolbenträger ein rohrförmiger Medikamentaufnahmebehälter befestigt ist, der an seinem vorderen Eingang Verriegelungsmittel für eine in den rohr förmigen Medikamentaufnahmebehälter einschiebbare Medikamentkartu sche aufweist, an der das in die Verriegelungsmittel passende Ge genstück befestigt ist. Dadurch kann die Medikamentkartusche mit hoher Geschwindigkeit von vorne eingesetzt und verriegelt werden.An alternative embodiment with the same or improved Effects are created in that on a syringe piston carrier a tubular medication container is attached to the its front entrance locking means for one in the tube Shaped medication container insertable medication carton cal, on which the Ge fits into the locking means counterpart is attached. This allows the medication cartridge to be used can be inserted and locked at high speed from the front.

Eine Ausführungsform für eine Verriegelungstechnik besteht ferner darin, daß an einem vorderen Schaftabschnitt der Medikamentkartu sche ein Stift befestigt ist, der in die als Längs- bzw. Umfangs schlitze, d. h. als sog. Bajonettverschluß ausgebildete Verriege lungsmittel gleitend einführbar ist. Beim schnellen Arbeiten ist der Verriegelungszustand leicht zu erspüren.There is also an embodiment for a locking technique in that on a front shaft section of the drug cartridge cal a pin is attached, which in the longitudinal or circumferential slots, d. H. locks designed as a so-called bayonet lock is slidably insertable. When working fast the locking status can be easily felt.

Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß an dem vorderen Schaftabschnitt der Medikamentkartusche ein Anschlag, bestehend aus einer im Durchmesser zumindest gleichgroßen Kreisscheibe, ge bildet ist. Die Kreisscheibe dient zur Befestigung weiterer Mit tel, wie z. B. des Systemanschlusses.According to further features, it is provided that on the front Shaft section of the drug cartridge, a stop, consisting from a circular disk of at least equal diameter, ge forms is. The circular disc is used to attach other Mit tel, such as B. the system connection.

Eine Ausgestaltung ist dadurch gegeben, daß der Spritzkolbenträger aus einem Trägerprofil mit einem Griff und einer Stützplatte ver sehen ist. Alle Teile können leicht aus Kunststoffen gespritzt werden.An embodiment is given in that the plunger carrier ver from a support profile with a handle and a support plate see is. All parts can be easily molded from plastics become.

Eine Verbesserung der Erfindung stellt dar, daß der rohrförmige Medikamentaufnahmebehälter an seinem vorderen Ende mittels einer Kreisplatte verschlossen ist, daß in der Kreisplatte eine Schlüs sellochöffnung für einen Verriegelungsvorsprung, der an der Medi kamentkartusche befestigt ist, vorgesehen ist. Hier kann die Medikamentkartusche leicht von hinten eingeschoben und verriegelt werden.An improvement of the invention is that the tubular Medication container at its front end by means of a Circular plate is closed that a key in the circular plate Hole opening for a locking projection, which on the medi Kamentkartusche is attached, is provided. Here you can Drug cartridge inserted slightly from behind and locked become.

Nach weiteren Merkmalen besteht der Systemanschluß aus einer Hülse mit Konusspitze, die mittels der Verriegelungsmittel mit dem rohrförmigen Medikamentaufnahmebehälter verbindbar ist. Vorteilhaft erzielt der Bediener eine noch schnellere und leichtere Handhab barkeit.According to further features, the system connection consists of a Sleeve with cone tip, which is connected to the tubular medication container is connectable. Advantageous the operator achieves even faster and easier handling availability.

Hierbei ist die Konusspitze exzentrisch an der Hülse angeordnet, um dadurch eine griffige Handhabbarkeit beim Drehen zum Verriegeln zu erhalten.The cone tip is arranged eccentrically on the sleeve, to ensure easy handling when turning to lock to obtain.

Die eigentliche Verriegelung wird hierbei dadurch erzielt, daß ein an der Innenfläche der Hülse angeformter Vorsprung in die Längs- bzw. Umfangsschlitze des rohrförmigen Medikamentaufnahme behälters einführbar und verriegelbar ist.The actual locking is achieved in that a molded projection on the inner surface of the sleeve in the Longitudinal or circumferential slots of the tubular medication holder container is insertable and lockable.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schema tisch dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert.In the drawing, an embodiment of the invention is schematic shown table and is explained in more detail below.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Medikamentaufnahmebehälter, Fig. 1 shows a longitudinal section through the medicament receptacle,

Fig. 2 den Medikamentaufnahmebehälter mit eingelegter Medika mentkartusche, Fig. 2 ment the drug cartridge receptacle with inserted Medica,

Fig. 3 die Medikamentkartusche, Fig. 3, the medicament cartridge,

Fig. 3A einen Schnitt A-B gemäß Fig. 1, Fig. 3A is a section AB according to FIG. 1,

Fig. 4 eine Einzelheit A gemäß Fig. 1, Fig. 4 shows a detail A according to Fig. 1,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Medikamentkartusche, Fig. 5 is a perspective view of the drug cartridge,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Spritzkolbens mit dem rohrförmigen Medikamentaufnahmebehälter, Fig. 6 is a perspective view of the injection piston with the tubular medicine receiving container,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht von Spritzkolben und ein gesetzter Medikamentkartusche, Fig. 7 is a perspective view of the injection piston and a set medicament cartridge

Fig. 7a eine perspektivische Darstellung der Medikamentkartu sche mit Verriegelungsmittel, Fig. 7a is a perspective view of the Medikamentkartu with specific locking means,

Fig. 7b eine perspektivische Darstellung des Spritzkolbens mit Medikamentaufnahmebehälter, Fig. 7b shows a perspective view of the injection piston with medication receptacle,

Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Medikamentkartusche in einer alternativen Version, Fig. 8 is a perspective view of the drug cartridge in an alternative version,

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Aus führungsform des Spritzkolbens mit rohrförmigem Medi kamentaufnahmebehälter für den Einbau von hinten, Fig. 9 is a perspective view of an alternative form from execution of the injection piston with a tubular Medi kamentaufnahmebehälter for the installation of the back,

Fig. 10 eine Seitenansicht von Medikamentkartusche mit einer Hülse und Konusspitze in Vorbereitung der Montage, Fig. 10 is a side view of drug cartridge with a sleeve and conical tip in preparation for assembly,

Fig. 11 die zu Fig. 10 gehörende Seitenansicht und FIG. 11 shows the side view belonging to FIG. 10 and

Fig. 12 eine Seitenansicht der vollständig montierten Teile Spritzkolben, rohrförmiger Medikamentaufnahmebehälter und Hülse mit Konusspitze. Fig. 12 is a side view of the fully assembled parts of the plunger, tubular medication container and sleeve with a cone tip.

Die Injektionsspritze weist einen Medikamentaufnahmebehälter 1, einen Spritzkolben 2 auf, die gemäß Fig. 1 ineinander gesteckt sind, wobei der Medikamentaufnahmebehälter 1 in axialer Ebene 1e geteilt und aufklappbar ist. In den Medikamentaufnahmebehälter 1 ist eine Medikamentkartusche 4 einsetzbar, die axial entleerbar ist und an einer im eingesetzten Zustand aus dem Medikamentauf nahmebehälter 1 mit einer Spitze 4a herausragt. An der Spitze 4a ist ein System-Anschluß 5 vorgesehen. Die Medikamentkartusche 4 ist (Fig. 2) axial zusammenpreßbar und besteht aus einem gewellten Außenmantel 4b, vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff.The syringe has a drug storage container 1, an injection plunger 2 which as shown in FIG. 1 are inserted into one another, wherein the drug storage container 1 divided in the axial plane 1 and e is hinged. In the medication receptacle 1 , a medication cartridge 4 can be used, which can be axially emptied and protrudes from the receptacle 1 in the inserted state with a tip 4 a. At the top 4 a, a system connection 5 is provided. The medicament cartridge 4 can be axially compressed ( FIG. 2) and consists of a corrugated outer jacket 4 b, preferably of a suitable plastic.

Der Medikamentaufnahmebehälter 1 weist an der Spritzkolbenseite 6 einen inneren Führungsschaft 1a auf, in den der Spritzkolben 2 eingesetzt und in dem der Spritzkolben 2 gehalten wird. Anschlie ßend an den Führungsschaft 1a, der durch einen hohlen Zylinder 1b des Medikamentaufnahmebehälters 1 gebildet ist, entsteht durch axiale Teilung ein oberer Teil 1c, der um eine Querachse 7 im Bereich des Führungsschaftes 1a aufklappbar und in Schließstellung verriegelbar ist.The medication receptacle 1 has an inner guide shaft 1 a on the injection plunger side 6 , into which the injection plunger 2 is inserted and in which the injection plunger 2 is held. Subsequently ßend to the guide shaft 1, which is by a hollow cylinder 1 b of the medicine receiving container 1 is formed a, formed by the axial division of an upper part 1 c, which is lockable about a transverse axis 7 in the region of the guide shaft 1 a hinged and in the closed position.

Der System-Anschluß 5 an der Medikamentkartusche 4 besteht aus einer Luer-Lock-Verschraubung 8.The system connection 5 on the medication cartridge 4 consists of a Luer lock screw connection 8 .

Der Medikamentaufnahmebehälter 1 bildet im Bereich anschließend an den inneren Führungsschaft 1a des eingesetzten Spritzkolbens 2 einen zur Längsachse 1d schräg verlaufenden Übergang 9 bis zu einer Mittellängsebene 10, die mit der Längsachse 1d zusammenfal lend die Teilungsebene 1e bildet.The medication receptacle 1 forms in the area adjacent to the inner guide shaft 1 a of the syringe plunger 2, a transition 9 extending obliquely to the longitudinal axis 1 d to a central longitudinal plane 10 , which together with the longitudinal axis 1 d forms the division plane 1 e.

Der obere aufklappbare Teil 1c des Medikamentaufnahmebehälters 1 ist mittels einer Gelenkverbindung 11 an den sich ergebenden un teren Teil 1f drehgelagert. Der obere aufklappbare Teil 1c des Medikamentaufnahmebehälters 1 ist mittels eines jeweils innerhalb der Wanddicke 12 angeordneten Rasterverschlusses 13 (Fig. 4) mit dem unteren Teil 1f verrastbar. Außerdem ist innerhalb des ge schlossenen Medikamentaufnahmebehälters 1 in dem dem Spritzkolben 2 abgewandten Ende 14 eine ringförmige Aussparung 1g für die Auf nahme eines analogen Ringes 15 der Medikamentkartusche 4 vorge sehen. Dieser analoge Ring 15 setzt sich mit einem Hals 16 fort, indem dem Spritzkolben 2 abgewandten Ende 14 des Medikamentauf nahmebehälters 1 eine polygonförmige Öffnung 1h vorgesehen ist für den im Querschnitt gleichgeformten Hals 16 der Medikamentkartusche 4. Anschließend ist als System-Anschluß 5 ein Luer-Lock-Anschluß 5a in Form einer Luer-Lock-Verschraubung 8 angeformt, die mittels einer Schutzkappe 17 einen Durchflußkanal 18 solange schützt, bis eine nicht dargestellte Kanüle aufgesetzt wird.The upper foldable part 1 c of the medicine receiving container 1 is rotatably supported on the resulting un direct Part 1 f by means of a hinge connection. 11 The upper foldable part 1 c of the medicine receiving container 1 is by means of in each case arranged within the wall thickness 12 Raster shutter 13 (Fig. 4) with the lower part 1 f latched. Also, within the drug ge closed receptacle 1 in which the injection piston 2 facing away from the end 14, an annular recess 1 g regulating entry of an analog ring 15 of the medicament cartridge 4 to see easily. This analog ring 15 continues with a neck 16 by the injection piston 2 facing away from the end 14 of the acquisition Medikamentauf container 1 is a polygon-shaped opening is provided for 1h the same shape in cross-section neck 16 of the medicament cartridge. 4 Then a Luer lock connection 5 a is formed as a system connection 5 in the form of a Luer lock screw connection 8 , which protects a flow channel 18 by means of a protective cap 17 until a cannula (not shown) is attached.

Auf dem Spritzkolben 2 befindet sich eine Dosierskala 19 (Einheit: Milliliter).On the plunger 2 there is a metering scale 19 (unit: milliliter).

Eine alternative Ausführungsform ist in den Fig. 5 bis 7 darge stellt. An einem Spritzkolbenträger 20 ist ein rohrförmiger Medi kamentaufnahmebehälter 21 nachgeordnet, wobei der Spritzkolben 2 mit seinem Kolben einführbar ist. Der rohrförmige Medikamentauf nahmebehälter besitzt an seinem vorderen Eingang 22 Verriege lungsmittel 23 für eine in den rohrförmigen Medikamentaufnahme behälter 21 von vorne einschiebbare Medikamentkartusche 4, an der das in die Verriegelungsmittel 23 passende Gegenstück 24 befestigt ist. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um ein schnelles Einsetzen der Medikamentkartusche zu verwirklichen. Eine solche Ausführung sieht an einem vorderen Schaftabschnitt 25 der Medikamentkartusche 4 einen Stift 26 vor, der in die als Längs- bzw. Umfangsschlitze, d. h. als sog. Bajonettverschluß ausgebildete Verriegelungsmittel 23 gleitend eingeführt wird. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, befin det sich dort die Medikamentkartusche 4 (von vorne) eingeschoben in dem rohrförmigen Medikamentaufnahmebehälter 21. An dem vorderen Schaftabschnitt 25 der Medikamentkartusche 4 ist ein Anschlag 28, bestehend aus einer im Durchmesser zumindest gleichgroßen Kreis scheibe 29, gebildet, so daß eine vollständige Anlage der Medika mentkartusche 4 am Kolben des Spritzkolbens 2 gewährleistet ist.An alternative embodiment is shown in FIGS . 5 to 7 Darge. On a syringe plunger 20 , a tubular medicament receiving container 21 is arranged downstream, the plunger 2 being insertable with its plunger. The tubular Medicament receptacle has at its front entrance 22 locking means 23 for a medication cartridge 4 which can be inserted into the tubular medication receptacle 21 from the front and to which the counterpart 24 which fits into the locking means 23 is fastened. There are several ways to quickly insert the medication cartridge. Such an embodiment provides a pin 26 on a front shaft section 25 of the medication cartridge 4, which pin is slidably inserted into the locking means 23 designed as longitudinal or circumferential slots, that is to say as a so-called bayonet lock. As shown in FIG. 7, the medicament cartridge 4 is located there (from the front) in the tubular medicament receptacle 21 . On the front shaft section 25 of the medicament cartridge 4 , a stop 28 , consisting of a circular disc 29 of at least the same diameter, is formed, so that a complete contact of the medicament cartridge 4 on the piston of the injection piston 2 is ensured.

Der Spritzkolbenträger 20 ist aus Kunststoff und aus einem leich ten Trägerprofil 30 mit einem Griffstück 31 und einer Stützplatte 32 versehen, wobei letztere Teil des rohrförmigen Medikamentauf nahmebehälters 21 sein kann.The syringe plunger carrier 20 is made of plastic and from a lightweight carrier profile 30 with a handle 31 and a support plate 32 , the latter being part of the tubular medicament receiving container 21 .

Der rohrförmige Medikamentaufnahmebehälter 21 ist an seinem vor deren Ende 21a mittels einer Kreisplatte 33 verschlossen, und in der Kreisplatte 33 ist eine Schlüssellochöffnung 34 für einen Verriegelungsvorsprung 35 vorgesehen, der an der Medikament kartusche 4 befestigt ist (Fig. 8 und 9).The tubular medication receptacle 21 is closed at its front end 21 a by means of a circular plate 33 , and in the circular plate 33 a keyhole opening 34 is provided for a locking projection 35 which is attached to the medicament cartridge 4 ( FIGS. 8 and 9).

Der Systemanschluß 5 besteht ferner aus einer Hülse 36 mit einer Konusspitze 37, die mittels der Verriegelungsmittel 23 mit dem rohrförmigen Medikamentenaufnahmebehälter 21 verbunden werden kann. Die Konusspitze 37 ist exzentrisch an der Hülse angeformt (vgl. die Fig. 10 bis 12). Hierbei wird zunächst die Hülse 36 auf die Medikamentkartusche 4 aufgesteckt (Fig. 10) und durch eine Drehbewegung (Fig. 12) verriegelt. Dabei wird ein an der Innenfläche 36a der Hülse 36 angeformter Vorsprung 36b in den Längs- bzw. Umfangsschlitzen des rohrförmigen Medikamentauf nahmebehälters 21 eingeführt, im weiteren Verlauf der Drehung derart verriegelt, daß die Konusspitze 37 stets in der in Fig. 12 gezeichneten Position steht. An dem Systemanschluß 5 ist sodann eine Kanüle 38 eingesetzt.The system connection 5 also consists of a sleeve 36 with a cone tip 37 which can be connected to the tubular medicament receptacle 21 by means of the locking means 23 . The cone tip 37 is formed eccentrically on the sleeve (cf. FIGS . 10 to 12). Here, the sleeve 36 is first placed on the medication cartridge 4 ( FIG. 10) and locked by a rotary movement ( FIG. 12). Here, a molded on the inner surface 36 a of the sleeve 36 projection 36 b in the longitudinal or circumferential slots of the tubular Medikamentauf receiving container 21 is inserted, locked in the further course of the rotation such that the cone tip 37 is always in the position shown in Fig. 12 stands. A cannula 38 is then inserted at the system connection 5 .

Die Erfindung ist arbeitsergonomisch, logistisch und ökologisch dem Stand der Technik überlegen. Die Erfindung bewirkt eine abso lute Zeitersparnis, eine hohe hygienische Sicherheit, vermindert die Verletzungsgefahr und setzt neue Maßstäbe in der Abfallbesei tigung.The invention is ergonomic, logistical and ecological superior to the state of the art. The invention causes an abso lute time saving, high hygienic safety, reduced the risk of injury and sets new standards in waste management maintenance.

BezugszeichenlisteReference list

1 Medikamentaufnahmebehälter
1a Führungsschaft
1b hohler Zylinder
1c oberer Teil
1d Längsachse
1e axiale Teilungsebene
1f unterer Teil
1g ringförmige Aussparung
1h polygonförmige Öffnung
2 Spritzkolben
3 (offen)
4 Medikamentkartusche
4a Spitze
4b Außenmantel
5 System-Anschluß
5a Luer-Lock-Anschluß
6 Spritzkolbenseite
7 Querachse
8 Luer-Lock-Verschraubung
9 Übergang
10 Mittellängsebene
11 Gelenkverbindung
12 Wanddicke
13 Rasterverschluß
14 abgewandtes Ende
15 analoger Ring
16 Hals
17 Schutzkappe
18 Durchflußkanal
19 Dosierskala
20 Spritzkolbenträger
21 rohrförmiger Medikament aufnahmebehälter
21a vorderes Ende
22 vorderer Eingang
23 Verriegelungsmittel
24 Gegenstück
25 vorderer Schaftabschnitt
26 Stift
27 Längs- bzw. Umfangs schlitze
28 Anschlag
29 Kreisscheibe
30 Trägerprofil
31 Griffstück
32 Stützplatte
33 Kreisplatte
34 Schlüssellochöffnung
35 Verriegelungsvorsprung
36 Hülse
36a Innenfläche
36b Vorsprung
37 Konusspitze
38 Kanüle 1 medication container
1 a leadership
1 b hollow cylinder
1 c upper part
1 d longitudinal axis
1 e axial division plane
1 f lower part
1 g ring-shaped recess
1 hour polygonal opening
2 injection pistons
3 (open)
4 medication cartridges
4 a tip
4 b outer jacket
5 system connection
5 a Luer lock connection
6 Piston side
7 transverse axis
8 Luer lock screw connection
9 transition
10 median longitudinal plane
11 articulated connection
12 wall thickness
13 grid lock
14 opposite end
15 analog ring
16 neck
17 protective cap
18 flow channel
19 dosage scale
20 syringe plunger supports
21 tubular drug receptacle
21 a front end
22 front entrance
23 locking means
24 counterpart
25 front shaft section
26 pen
27 longitudinal or circumferential slots
28 stop
29 circular disc
30 support profile
31 handle
32 support plate
33 circular plate
34 keyhole opening
35 locking projection
36 sleeve
36 a inner surface
36 b lead
37 cone tip
38 cannula

Claims

1. injection syringe with a medication receptacle and a syringe plunger that can be connected to it, and with a medication container, characterized in that an exchangeable medication cartridge ( 4 ) can be used in a medication receptacle ( 1 ) that is split and foldable in the axial central longitudinal plane ( 10 ), and that the medication cartridge can be used ( 4 ) can be emptied axially and has a system connection ( 5 ) on a tip ( 4 a) which protrudes from the medicament receptacle ( 1 ) when inserted.

2. Injection syringe according to claim 1, characterized in that the medication cartridge (4) is axially by means of the injection plunger (2) compressible.

3. hypodermic syringe according to claim 1 or 2, characterized in that the medicament receptacle ( 1 ) on the plunger side ( 6 ) forms an inner guide shaft ( 1 a) for the insertion and holding of the syringe plunger ( 2 ) that then on the guide shaft ( 1 a) the hollow cylinder ( 1 b) of the medication receptacle ( 1 ) is axially divided and an upper part ( 1 c) can be opened around a transverse axis ( 7 ) in the region of the guide shaft ( 1 a) and locked in the closed position.

4. Injection syringe according to one of claims 1 to 3, characterized in that the system connection ( 5 ) consists of a Luer lock screwing ( 8 ).

5. hypodermic syringe according to one of claims 1 to 4, characterized in that the medicament receptacle ( 1 ) in the area to close to the inner guide shaft ( 1 a) of the syringe plunger ( 2 ) a to the longitudinal axis ( 1 d) oblique transition ( 9 ) up to the central longitudinal plane ( 10 ), which forms the axial division plane ( 1 e).

6. Injection syringe according to one of claims 1 to 5, characterized in that the upper, hinged part ( 1 c) of the medicament receiving container ( 1 ) is mounted on the lower part ( 1 f) by means of an articulated connection ( 11 ).

7. hypodermic syringe according to one of claims 1 to 6, characterized in that the upper, hinged part ( 1 c) of the medication container ( 1 ) by means of a respectively inside the wall thick ( 12 ) arranged grid closure ( 13 ) with the lower part ( 1 f) can be locked.

8. Injection syringe according to one of claims 1 to 7, characterized in that within the closed Medikamentaufnahmebe container ( 1 ) in the injection plunger ( 2 ) facing away from the end ( 14 ) has an annular recess ( 1 g) for receiving an analog ring ( 15 ) the medication cartridge ( 4 ) is provided.

9. Injection syringe according to one of claims 1 to 8, characterized in that in the said injection plunger (2) facing away from the end (14) of the medicine receiving container (1) has a polygon-shaped opening is provided (1 h) for a similarly shaped in cross section neck (16) the medication cartridge ( 4 ).

10. hypodermic syringe with a syringe plunger and a medication ment container, characterized in that on a syringe plunger carrier ( 20 ) a tubular medi kamentaufnahmebehalter ( 21 ) is attached, which at its front entrance ( 22 ) locking means ( 23 ) for one in the tubular medicament receptacle ( 21 ) insertable medicament cartridge ( 4 ), on which the locking means ( 23 ) matching counterpart ( 24 ) is attached.

11. hypodermic syringe according to claim 10, characterized in that on a front shaft portion ( 25 ) of the medicament cartridge ( 4 ) a pin ( 26 ) is attached, which in the as longitudinal or circumferential slots ( 27 ), ie as a so-called. Bayonettver conclusion trained locking means ( 23 ) is slidably a feasible.

12. Injection syringe according to one of claims 10 or 11, characterized in that on the front shaft portion ( 25 ) of the medicament cartridge ( 4 ) a stop ( 28 ) consisting of a circular disk ( 29 ) of at least the same size is formed.

13. Injection syringe according to one of claims 1 to 12, characterized in that the injection plunger carrier ( 20 ) from a carrier profile ( 30 ) with a handle ( 31 ) and a support plate ( 32 ) is seen ver.

14. hypodermic syringe according to one of claims 10 or 12 and 13, characterized in that the tubular medicament receptacle ( 21 ) at its front end ( 21 a) by means of a circular plate ( 33 ) is ruled out that in the circular plate ( 33 ) a keyhole tion ( 34 ) for a locking projection ( 35 ) which is attached to the medicament cartridge ( 4 ) is provided.

15. Injection syringe according to one of claims 1 to 14, characterized in that the system connection ( 5 ) consists of a sleeve ( 36 ) with a cone tip ( 37 ) which can be connected to the tubular medicament receptacle ( 21 ) by means of the locking means ( 23 ) .

16. Injection syringe according to claim 15, characterized in that the conical tip ( 37 ) is arranged eccentrically on the sleeve ( 36 ).

17. Injection syringe according to claims 15 or 16, characterized in that an on the inner surface ( 36 a) of the sleeve ( 36 ) integrally formed projection ( 36 b) in the longitudinal or circumferential slots ( 27 ) of the tubular medicament receptacle ( 21 ) insertable and is lockable.