DE2547945A1 - Tragfluegelausbildung fuer staufluegelfahrzeuge - Google Patents

Tragfluegelausbildung fuer staufluegelfahrzeuge

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DE2547945A1
DE2547945A1 DE19752547945 DE2547945A DE2547945A1 DE 2547945 A1 DE2547945 A1 DE 2547945A1 DE 19752547945 DE19752547945 DE 19752547945 DE 2547945 A DE2547945 A DE 2547945A DE 2547945 A1 DE2547945 A1 DE 2547945A1
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Hans-Otto Fischer
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RHEIN FLUGZEUGBAU GmbH
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RHEIN FLUGZEUGBAU GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/22Air-cushion provided with hydrofoils

Description

  • Rhein-Flugzeugbau
  • Gesellschaft mit beschränkter Haftung Tragflügelausbildung für Stauflügelfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragflügelausbildung für Stauflügelfahrzeuge mit einem dynamischen Luftkissen, wobei der Tragflügel mit der zugeordneten Spiegelfläche einen in Fahrtrichtung offenen Stauraum bildet.
  • Bei derartigen Fahrzeugen wird eine starke Auftriebserhöhung im nahen Bodenabstand dadurch erzielt, daß der Staudruck bei Vorwärtsbewegung durch einen relativ großen Einlaßquerschnitt aufgefangen wird, während die besonders ausgebildete Hinterkante sowie die Seitenbegrenzungen den eigentlichen Stauraum abschließen und den AbfLuB des Staudrucks verhindern bzw. erschweren. Hierdurch entsteht ein Uberdruck unter dem Fahrzeug, der sich als dynamisches Luftkissen unter dem den Stauraum bildenden Tragflügel ausbildet und die gewünschte Auftriebserhöhung erzeugt.
  • Derartige Fahrzeuge werden überwiegend für den Wasserbetrieb ausgestattet, da sich Wasserflächen auch als Spiegelelement gut eigwien. In diesem Betriebsbereich tritt aber der Mangel auf, daß die Tragflügelunterseite der Geräte durch Helleneinwirkung hohen örtlichen Belastungen ausgesetzt wird. Es ist deshalb erforderlich, eine steife und-somit relativ aufwendige Konstruktion für den Tragflügel zu verwenden. Hierdurch wird der Tragflügel als überwiegendes Bauteil zur gewichts- und preisbestimmenden Baugruppe. Ferner wird der Transport des starren Tragflügels zu einer Einsatzstelle durch seine Sperrigkeit erschwert.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Anordnung mit einem relativ geringen Baugewicht für den Tragflügel zu schaffen und auch die Transportfähigkeit des Gerätes zur Einsatzstelle zu erleichtern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Tragflügel durch einen Halterahmen als Stauraumbegrenzung gebildet und daß der Halterahmen mit einer flexiblen Behäutung versehen ist.
  • Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß der hohe Anteil des Tragflügelgewichts am Gesamtgewicht erheblich verringert wird und dadurch günstige Nutzlastverhältnisse geschaffen werden. Ferner tritt der Vorteil ein, daß die Behäutung ausschließlich auf Zug beansprucht wird und kleine bestimmte Kräfte entstehen, die über den Halterahmen abgeleitet werden. Gleichzeitig wirken beim Wasserbetrieb während Start und Landung durch die auftretenden Wellen keine Biegekräfte auf die Tragflächenunterseite. Es treten nur partielle Druckkräfte auf, die durch die flexible Behäutung als Zugspannung abgefangen werden, so daß schwere aufwendige Stützkonstruktionen sich erübrigen.
  • Um ein einfaches zerlegbares System zu schaffen, wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Halterahmen als eigensteifes zerlegbares Stabsystem ausgebildet ist.
  • Zur Erzielung eines großen Stauraumes mit einer günstigen Einlauföffnung ist vorgesehen, daß der Halterahmen durch einen mittig im Stauraum angeordneten Rumpf gehalten ist.
  • Damit der Hauptanteil der Kräfte nicht über den Halterahmen geleitet wird, ist weiterhin vorgesehen, daß die flexible Behäutung zusätzlich am Rumpf als Teil des Halterahmens befestigt ist.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Halterahmen durch seitlich angeordnete Begrenzungsrümpfe und diese verbindende Querträger gebildet ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung für Stauflügelfahrzeuge zum Wasserbetrieb schematisch dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 ein Fahrzeug mit einem Dreieckstragflügel und einem mittig zugeordneten Rumpf, Fig. 2 ein Fahrzeug gemäß Fig. 1 mit zerlegtem Halterahmen und Fig. 3 ein Fahrzeug in der Art eines Katamarans mit einem Rechteckflügel.
  • Das Stauflügelfahrzeug gemäß den Figuren 1 und 2 besteht aus einem Rumpf 1, der mit einem Leitwerk 2 ausgestattet ist und ferner ein Antriebsaggregat 3 aufweist. Der Rumpf 1 ist hierbei als hydrostatischer Auftriebskörper wie bei Flugbooten ausgebildet. Der Rumpf 1 trägt zur Bildung eines Dreieckflügels einen Halterahmen bestehend aus den Stäben 5, 6, 7, 8, 9 und 10, die gleichzeitig eine Begrenzung des Stauraumes 11 bilden. In diesem Fall wird der Rumpf 1 als Element des Halterahmens mit einbezogen. Am Rumpf 1 sind die Stäbe 5 bis 10 jeweils gelenkig angeordnet und derart ausgebildet, daß sie in der Transportstellung an den Rumpf 1 klapp- und befestigbar sind. Der so gebildete Halterahmen ergibt ein eigensteifes System und ist mit einer flexiblen Behäutung versehen. In diesem Fall ist die Behäutung aus zwei Teilstücken gebildet. Ferner sind in den Außenbereichen des Tragflügels 4 im Knotenpunkt der Stäbe 5, 6, 7 bzw. 8, 9,-10 Stabilisierungsflossen *13 und Schwimmkörper 14 angeordnet.
  • Gemäß Fig. 3 besitzt das Stauflügelfahrzeug entsprechende seitlich angeordnete Begrenzungsrümpfe 15 und nicht näher dargestellte Querträger, die eine flexible Behäutung 12 als Halterahmen aufnehmen, um den Tragflügel zu bilden.
  • Im Stand hängt die Behäutung 12 im jeweils gebildeten Halterahmen durch, während bei einer Vorwärtsbewegung durch den im Stauraum ii sich ausbildenden ueberdruck die Behäutung 12 gespannt wird. Die Flugphase erfolgt dann in gleicher Weise, wie es bei Stauflügelfahrzeugen bekannt ist. Es besteht aber der Unterschied, daß die Behäutung 12 ausschließlich auf Zug beansprucht wird und kleine bestimmbare Kräfte entstehen.
  • - Patentansprüche - Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Tragflügelausbildung für Stauflügelfahrzeuge mit einem dynamischen Luftkissen, wobei der Tragflügel mit der zugeordneten Spiegelfläche einen in Fahrtrichtung offenen Stauraum bildet, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der -Tragflügel (4) durch einen Halterahmen (5, 6, 7, 8, 97 10) als Stauraumbegrenzung gebildet und daß der Halterahmen (5 6, 7, 8, 9, 10) mit einer flexiblen Behäutung (12) versehen ist.
  2. 2. Tragflügelausbildung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Halterahmen (5, 6, 7, 8, 9, 10) als eigensteifes zerlegbares Stabsystem ausgebildet ist.
  3. 3. Tragflügelausbildung nach Ansprueh 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Halterahmen (5, 6, 7, 8, 9, 10) durch einen mittig im Stauraum (11) angeordneten Rumpf (1) gehalten ist.
  4. 4. Tragflilgelausbildung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die flexible Behäutung (12) zusätzlich am Rumpf (1) als Teil des Halterahmens befestigt ist.
  5. 5. Tragflügelausbildung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Halterahmen durch seitlich angeordnete Begrenzungsrümpfe (15) und diese verbindende Querträger gebildet ist.
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DE2547945B2 DE2547945B2 (de) 1978-02-16
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EP0450514A1 (de) * 1990-04-04 1991-10-09 Hans-Otto Fischer Stauflügelboot
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WO1997017241A1 (en) * 1995-11-06 1997-05-15 Sea Wing International Pty. Ltd. Ground effect vehicle

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DE2547945B2 (de) 1978-02-16

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