DE2033963A1 - Holographisches Identifizierungssystem - Google Patents

Holographisches Identifizierungssystem

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DE2033963A1
DE2033963A1 DE19702033963 DE2033963A DE2033963A1 DE 2033963 A1 DE2033963 A1 DE 2033963A1 DE 19702033963 DE19702033963 DE 19702033963 DE 2033963 A DE2033963 A DE 2033963A DE 2033963 A1 DE2033963 A1 DE 2033963A1
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hologram
circuit
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photodetectors
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DE19702033963
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English (en)
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Michel Paris G07d 5 00 Rembault
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Thales SA
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Thomson CSF SA
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    • G03HHOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
    • G03H1/00Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
    • G03H1/04Processes or apparatus for producing holograms
    • G03H1/0402Recording geometries or arrangements
    • G03H1/041Optical element in the object space affecting the object beam, not otherwise provided for
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V10/00Arrangements for image or video recognition or understanding
    • G06V10/88Image or video recognition using optical means, e.g. reference filters, holographic masks, frequency domain filters or spatial domain filters

Description

101 Bl.Murat Paris 16eme Frankreich
Holographisches Identifiζierungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Identifizierung mit Hilfe von Hologrammen.
Die Erfindung beruht darauf, dass es mit einem dreidimensionalen Hologramm, d.h. einem Hologramm, dessen Dicke gross gegen die verwendete Wellenlänge ist, möglich ist, von einem Lichtpunkt ein oder mehrere reelle Bilder mit genau bestimmter lage zu erhalten.
Man kann daher mehreren Lichtpunkten mit im Raum gegenüber dem HolQgramm vorbestimrater Lage eine gewisse Anzahl von reellen Bildern mittels dieser Lichtpunkte zuordnen, und das Hologramm ermöglicht gewissermassen die Speicherung eines Zuordnungscodes.
Ein solches Hologramm soll nachstehend als Schlüsselholog'ramm bezeichnet werden.
Das Ziel der Erfindung ist die Ausnutzung dieser Möglichkeit zur Realisierung eines Identifizierungssystems.
Das holographische Identifizierungssystem nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch eine oder mehrere
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Lichtquellen und einen oder mehrere Photodetektoren, die an gemäss einem vorgegebenen Zuordnungscode vorbestimmten Punkten angeordnet sind, Einrichtungen zur Einführung von wenigstens einem Schlüsselhologramm an einer vorbestimmten Stelle dieser Anordnung von Lichtquellen und Photodetektoren und eine Anordnung von logischen Schaltungen und Schwellenschaltungen, die an die Photodetektoren so angeschlossen sind, dass sie ein Signal abgeben, wenn nach der Einführung des Schlüsselhologramms Signale gleichzeitig an den Ausgängen aller Photodetektoren mit jeweils vorbestimmter Grosse vorhanden sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Pig.1 das Schema einer Anordnung zur Bildung eines Schlüssel· hologramms,
Fig.2 ein Schema der Anwendung des erfindungsgernässeη Identifizierungssystems bei einem Schloss,
Pig.3 eine Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise . des erfindungsgemässen Identifizierungssystems,
Pig.4 eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Identifizierungssystems,
Pig.5 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Identifizierungssystems und
Pig.6 eine Teilansicht von noch einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Identifizierungssystems.
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]?ig. 1 zeigt sehr schematisch eine Anordnung, mit der ein vereinfachtes Schlüsselhologramm 1 erhalten werden kann. Zu diesem Zweck wird bei 1 das Gitter der Interferenzstreifen aufgezeichnet, die sich aus der Interferenz der Lichtstrahlen ergeben, die einerseits von einer reellen punktförmigen und monochromatischen Lichtquelle S1 stammen, die das von dem Linsensystem 2, 3 durch den halbdurchlässigen Spiegel 4hindurch gebildete Bild der Lichtquelle S ist, und andrerseits von zwei virtuellen Lichtpunkten M1 und P1 , welche die Bilder von zwei Lichtquellen M und P sind, die synchron mit der Lichtquelle S sind, wobei diese Bilder durch das optische System erhalten werden, das · ™ aus den Linsen 5 und 3 sowie dem Spiegel 4 besteht.
Wenn man das Hologramm, nachdem es einmal gebildet ist, mit einer punktförmigen monochromatischen Lichtquelle beleuchtet, die genau am Punkt S1 liegt, werden ausschliesslich zwei Lichtwellen ^. und 21p gebeugt, und das Hologramm liefert somit zwei Lichtpunkte, die genau an den Stellen M1 und P1 liegen und als die reellen Bilder der Lichtquelle S1 durch das Hologramm 1 hindurch angesehen werden können. Andrerseits ist der '"Wirkungsgrad" des Hologramms konstant , d.h., dass die an den Stellen Mj und P1 empfangenen Licht- . A
Intensitäten in einem konstanten Verhältnis zu der von der Lichtquelle Sj gelieferten Lichtintensität stehen.
Bei der Aufzeichnung des Hologramms kann natürlich die gleiche Operation vor dem Entwickeln mehrfach wiederholt werden, wobei reelle Lichtquellen an unterschiedlichen Stellen in einem Raum angeordnet werden, der "Gegenstandsraum" genannt" werden soll (und der Raum links von dem Hologramm 1 im Fall von Fig.1 ist) und wobei virtuelle
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Die Identifizierung des eingeführten Schlüssels erfolgt mit Hilfe von drei Schwellenschaltungen 20, 21, 22 mit einstellbarer Schwelle, die jeweils an * einen der Photodetektoren 8, 13 , 9 angeschlossen sind, und deren Ausgänge zu einer logischen Schaltung 23 geführt sind, deren Ausgang 233 ein Steuersignal für ein elektromechanisch.es Öffnungssystem 24 abgeben kann. Die Höhe der Sehwellen der Schaltungen 20, 21, 22 wird durch die Signale gesteuert, die von den Schaltungen 18 und 19 abgegeben werden. Die logische Schaltung 23 enthält eine erste Und-Schaltung 230, die an die Schwellenschaltungen 20 und 21 angeschlossen ist, und eine zweite Und-Schaltung 231, die an den Ausgang der ersten Und-Schaltung 230 und an die Schwellenschaltung 22 angeschlossen ist, und deren Ausgang mit dem Ausgang verbunden ist. Ferner ist eine Inverterschaltung 232 vorgesehen, die an den Ausgang 233 angeschlossen ist, und deren Ausgang mit einem Alarmkreis 25 verbunden ist, der ein Alarmsignal am Ausgang 26 abgeben kann. Der Alarmkreis 25 empfängt ausserdem die Signale eines weiteren Photodetektors 14.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung lässt sich folgend-ermassen erläutern, wenn ausserdem'auf Pig.3 Bezug genommen wird.
Wenn in die Fassung 11 ein holographischer Schlüssel 10 eingeführt wird, löst der Schalter 12 die Stromversorgung der ganzen Anordnung und insbesondere der Lichtquellen 6 und 7 aus.
V/enn das Schlüsselhologramm 1 den richtigen Schlüssel darstellt, we-nn es also genau dem Zuordnungscode des betreffenden Schlosses entspricht, erzeugt es von der Lichtquelle 6 ein reelles Bild auf dem Photodetektor 8.
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Lichtpunkte in unterschiedlicher Weise in einem Räum liegen, der "Bildraum" genannt werden soll ( und rechts vom Hologramm 1 liegt) , wobei die Zahl der Lichtquellen und Lichtpunkte beliebig ist. -
Man erhält somit ein Schlüsselhologramm, das eine eindeutige Zuordnung zwischen den Lichtquellen und ihren reellen Bildern ergibt und somit einen Zuordnungscode definiert.
Fig.2 zeigt das Schema eines Schlosses mit holographischem Schlüssel als Anwendungsbeispiel für das er findungsge masse Identitifzierungssystem, das auf der Möglichkeit der zuvor angegebenen Zuordnung beruht. Dieses Schloss enthält eine Schlüsselfassung 11. Auf der einen Seite der Ebene dieser Fassung sind zwei Lichtquellen 6 und 7 angeordnet, und auf der anderen Seite drei Photodetektoren 8, 9 und 13. Die Lage dieser Lichtquellen und Photodetektoren ist in Bezug auf die 'Fassung 11 nach einem vorbestimmten Code festgelegt, welcher der Lichtquelle 6 einen Bildpunkt bei 8 und der Lichtquelle 7 Bildpunkto bei 9 und 13 zuordnet. Die Lichtquellen 6 und 7 werden von Klemmen 15 (beispielswei-se Netzkleramen) über eine Strom'versorgungsschaltung 17 gespeist, deren Ausgänge 170 und 171 die Lichtquellen 6 bzw. 7 über Schaltungen 18 und Ί9 . speisen, welche den abgegebenen Strom bzw. die abgegebene Leistung, je nach der Art der verwendeten Lichtquelle abschätzen, wie später noch im einzelnen erläutert wird. Die Schaltung gewährleistet ausserdem die Straa-vsrsorgung der übrigen elektrischen Teile des Schlosses ( über nicht dargestellte Verbindungen). Ein Schalter 12 steuert ein Schaltglied 16, das die Stromversorgungsschaltung 17 an Spannung legt, wenn in die Fassung 11 ein Schlüssel 10 eingeführt wird, der ein Schlüsselhologramm 1 trägt.
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Dieser liefert darm ein Signal, das grosser als die voreingestellte Schwelle der Schaltung 20 ist; die Höhe dieser Schwelle ist auf einen Wert voreingestellt, der unter Berücksichtigung der Nennlichtintensität der Lichtquelle 6 und des bekannten Wirkungsgrads des Schlüsselhologramms bemessen ist und sich unter der Einwirkung der von der Schaltung 18 abgegebenen Signale in Abhängigkeit von der tatsächlich von der Lichtquelle 6 abgegebenen Lichtintensität ändert. Die Schwellenschaltung 20 überträgt somit ein Signal zu einem Eingang der Und-Schaltung 230. In gleicher Weise bildet das Schlüsselhologramm 1 von der Lichtquelle 7 zwei reelle Bilder auf den Photodetektoren 9 und 13. Diese liefern dann Signale, die jeweils grosser als die Schwellen der Schaltungen 21 und sind, wobei diese Schwellen wieder, auf Werte voreingestellt sind, die unter Berücksichtigung der Nennlichtintensität der Lichtquelle 7 und des Wirkungsgrads des Schlüsselhologramms für diese beiden Bilder bemessen sind und sich in Abhängigkeit von der wirklichen Lichtintensität der Lichtquelle 7 unter der Einwirkung der von der Schaltung 19 abgegebenen Signale ändern. Es werden somit Signale von den Schaltungen 21 und 22 zu den Eingängen der Und-Schaltungen 230 bzw. 231 geliefert. Da die Und-Schaltung 230 gleichzeitig Signale an ihren beiden Eingängen empfängt, liefert sie zum anderen Eingang der Und-Schaltung 231 ein Signal, so dass diese Und-Schaltung gleichzeitig Signale an ihren beiden Eingängen empfängt unidaher ein Öffnungssteuersignal zu dem System 24 abgibt, das beispielsweise Riegel enthält, die durch Eiektromagnete betätigt werden.
Offensichtlich kann sich die Lichtintensität der Lichtquellen 6 und 7 im Lauf der Zeit ändern, beispielsweise infolge von Schwankungen der Netzspannungen an den Klemmeα· 15 oder infolge von Änderungen der Eigenschaften der
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Stromversorgungsschaltungen. Diese Änderungen der Lichtintensität der Lichtquellen 6 und 7 äussern sich in proportionalen Änderungen der Lichtintensitäten, die von dem Photodetektor 8 bzw. den Photodetektoren 9 und 13 empfangen werden. Die Grosse der von den Photodetektoren abgegebenen Signale könnte daher unter die Schwellenwerte der Schaltungen 20 bzw. 21 und 22 fallen, wodurch die Auslösung des Schlosses verhindert würde , obwohl der richtige Schlüssel verwendet wird.
Damit diese unerwünschte Möglichkeit vermieden wird, wird eine Rückwirkungsverbindung verwendet, die es -
ermöglicht, die Schwellen der Schaltungen 20, 21, 22 ■'
jeweils in Abhängigkeit von den von den Quellen 6 und 7 gelieferten Lichtintensitäten zu verändern. Zu diesem Zweck bilden die Schaltungen 18 und 19 Steuersignale, welche die Grosse der Schwellenwerte von voreingestellten Nennwerten nach oben und unten verändern, beispielsweise in Abhängigkeit von der Grosse des den Lichtquellen 6 und 7 zugeführten. Stroms, wenn es sich um Elektrolumineszenzdiode^ handelt, (da bei diesen die abgegebene Lichtintensität im wesentlichen proportional zu dem durch die Diode fliessenden Strom ist) oder in Abhängigkeit von dem Quadrat dieses Stroms, wenn es sich um Glühlampen handelt (wobei dieser Fall bei der Beschreibung von Fig.5 (| näher in Betracht gezogen werden soll). Natürlich können auch andere Arten von Lichtquellen verwendet werden, und die Schaltungen 18 und 19 lassen sich leicht an die jeweiligen Lampenarten anpassen. Man kann andrerseits die Schwellensteuersignale auch dadurch bilden, dass die Lichtintensität der Lichtquellen 6 und 7 direkt, beispiels-r weise mit Hilfe von Photodetektoren gemessen wird.
Wenn nun der Fall in Betracht gezogen wird, dass (Fig.3) in das betreffende Schloss ein Schlüssel 27 eingeführt
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wird, der ein Schlüsselhologramm 28 trägt, das nicht richtig ist, kann man im günstigsten Pail annehmen, dass dieses Schlüsselhologramm beispielsweise von der Lichtquelle 6 ein reelles Bild 29 erzeugt, das in der richtigen Richtung, d.h. in der Richtung des Photodetektors 8, aber nicht genau auf diesem Photodetector liegt. Es ist offensichtlich, dass unter diesen Bedingungen der Photodetector 8 nur einen Teil der Lichtenergie des bei 29 konvergierenden liichtbündels empfängt und daher ein schwaches Signal abgibt, das unter der Schwelle der Schaltung 20 liegt. Es entsteht dann kein Steuersignal am Ausgang 233, und somit wird das Öffnen des Schlosses nicht ausgelöst. Infolge des Vorhandenseins der Schwellenschaltungen kann also nur das passende Schlüsselhologramm das Schloss öffnen.
Aus Sicherheitsgründen kann es vorteilhaft sein, zu wissen, ob ein Versuch unternommen wurde, das Schloss mit einem falschen Schlüssel zu öffnen. Dies ist die Aufgie der Schaltungen 232 und 25. Die Inverterschaltung 232 liefert ein Signal zu der Schaltung 25, falls kein Signal am Ausgang 233 vorhanden ist, nachdem sie durch Einführung eines auf den Schalter 12 einwirkenden Schlüssels an Spannung gelegt worden ist. Dies ist nämlich ein Beweis dafür, dass der verwendete Schlüssel nicht richtig ist, und die Schaltung 25 gibt dann am Ausgang 26 ein Alarmsignal ab, das für irgendeine geeignete Alarmvorrichtung verwendet oder zu einer zentralen Überwachungstafel übertragen werden kann.
Andrerseits ist es auch möglich, dass der Versuch unternommen wird, das Schloss dadurch "aufzubrechen", dass der Schalter 12 betätigt wird und der gesamte Bild raum rechts von der Fassung 11 stark beleuchtet wird, damit die Schwellenschaltungen 20, 21, 22 gesättigt werden. Deshalb wird ein zusätzlicher Photodetektor 14 in diesem
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Bildrautn angebracht. Dieser ist direkt mit der Schaltung 25 verbunden, ohne Einfügung einer Schwellenschaltung. Fall eines solchen versuchten Aufbrechens liefert der beleuchtete Photodetector 14 dann ein Signal zu der Schaltung 25, die den Alarm auslöst-,·
Dieser Photodetektor 14 kann ausaerdem auch die Schaltung im Fall der Verwendung eines falschen Schlüssels unter der Einwirkung des von ihm empfangenen diffusen Lichtes auslösen, was einer Verdoppelung des den Inverter 235 enthaltenden Aiarmkreises entspricht.
Ein solches Indentifizierungssystem ermöglicht die Bildung von reproduzierbaren Schlüsseln, jedoch unter Verwendung eines Codes, bei dem die Zahl der möglichen Kombinationen (da ohne weiteres 10 voneinander unabhängige Punkte erhalten werden) so gross ist, dass die Entdeckung der Kombination des betreffenden Schlosses ohne seine vollständige Kenntnis praktisch unmöglich gemacht wird«, Andrerseits haben die Eigenschaften der Hologramme zur Folge, dass seibat beim Zerbrechen des Schlüssels der aufgezeichnete Zuordoangscode vollständig erhalten bleibt, wenn our ein Stückchen des Schlüsselhologramms vorhanden ist.
Man kann sogar uöter bestimmten Bedingungen das Schloss mit dem verbleibenden Stückchen des Schlüsselhologramms öffnen. Zu diesem Zweck ist es notwendig, dass das bzw. die verbleibenden Stückchen wieder in dem Schlüssel an den gleichen Stellen angebracht werden, die sie einnehmen würden, wenn der Schlüssel ganz wäre, und es ist ferner erforderlich, dass das Schloss entsprechend der Ausführungsforoj von Fig.4 ausgebildet ist.
In Fig.4 bezeichnen die gleichen Bezugs zeichen entsprechende Seile wie bei der Anordnung von Fig.2, und alle
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für die Erläuterung nicht wesentlichen Teile sind fortgelassen.
Bei dieser Ausführungsform werden die veränderlichen Schwelleo der an die Photodetektoren angestahlossenen Schaltungen für jede Lichtquelle durch einen zusätzlichen Photodetektor gesteuert. Beispielsweise liefert das Schlüsselhologramm für die Lichtquelle 7,die hier allein in Betracht gezogen wird, ein zusätzliches reelles Bild, das sich auf dem Photodetector 109 bildet. Das von diesem Photodetektor abgegeben© Signal steuert eine Schaltung 119, die ihrerseits Steuersignale für die veränderlichen Schwellen der Schaltungen 21 und 22 erzeugt.
Es ist offensichtlich, dass somit die Schwellen der Schaltungen 21 und 22 in Abhängigkeit von der Lichtintensität dtr Quelle 7 eingestellt werden.
Wenn nun das Schltisselhologramna 100 zerbrochen ist und nur ein oder mehrere Stückchen im Schlüssel 10 an der richtigen Stelle bleiben, genügt es» die in dem Schlüssel von den fehlenden Stückchen gebildeten Öffnungen zu verschliessen (damit das Auslösen des Alarms vermieden wird). Der Detektor 109 berücksichtigt die Tatsache, dass das übertragene Licht wesentlich geringer als bei einem ganzen Schlüsselhologramm ist, und er bewirkt, dass die Schwellen der Schaltungen 21 und 22 entsprechend gesenkt werden, damit das öffnen des Schlosses möglich ist.
In Fig.5 ist teilweise eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Identifizierungssysteras dargestellt. Bei dem System von Fig.2 wird ein mit Übertragung arbeiv tendes Schlüsselhologramm verwendet. Es ist jedoch offensichtlich, dass das gleiche System auch mit Schlüsselhologrammen anwendbar ist, die mit Reflexion arbeiten, wobei
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diese dann reelle Bilder liefern, die auf der gleichen Seite wie die Lichtquellen in Bezug auf die Hologrammebene liegen«
Ik ist jedoch zu bemerken, dass im PalIe von dreidimensionalen Reflexionshologrammen bekanntlich im Innern des Hologramms eine Erscheinung auftritt, die der Interferenzfilterung analog ist; die Dicke der empfindlichen Schicht des Hologramms legt daher die Wellenlänge des bildseitigen Lichtbündels fest, das es auf Grund einer gegenstandsseitigen Lichtquelle mit weissem Licht abgibt.
Wenn man dann das Schlüsselhologramm mit einer Lichtquelle beleuchtet, die nicht mehr monochromatisch ist sondern weisses Licht abgibt, liefert das Schlüsselhologramm ein reelles Bild der Lichtquelle nicht in weissem Licht, sondern mit der Wellenlänge, für die es ausgelegt ist.
In Fig.5 ist zu erkennen, wie diese Eigenschaft dazu ausgenutzt werden kann, die Kombination des Schlosses noch komplizierter zu gestalten. Bei dieser Darstellung enthält der Schlüssel 10 vier Reflexions-Schlüsselhologramme 101, 102, 103, 104, von denen jedes einer bestimmten Wellenlänge entspricht. Diese Schlüsselholograiame liefern von einer weissen Lichtquelle 30 (beispielsweise einer Glühlampe) reelle Bilder auf den Photodetektoren 31, 32, 33 bzw. mit den Wellenlängen \^, ^* ^3 bzw. '\λ· Wein man beispielsweise einen Photodetektor 31 verwendet, der für die Wellenlänge \* (beispielsweise im blauen Bereich) '
empfindlich ist, aber nicht für die anderen !Farben empfindlich ist, kann man somit das Öffnen des Schlosses durch einen falschen Schlüssel verhindern, der zwar die Zuordnungen der Lage der Lichtquelle und der Bilder richtig wiedergibt, aber nicht die entsprechenden Wellenlängoa.
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Die Verwendung einer Glühlampe im Fall eines übertragungsschlüsselhologramms (bei dem keine Erscheinung einer Filterung durch das Hologramm auftritt) erfordert die Verwendung eines Filters hinter der Lichtquelle oder vor den Detektoren, um die nutzbare Lichtstrahlung zu isolieren.
Fig.6 zeigt eine andere Ausführungsform, bei v/elcher zum Öffnen des Sohlosses 2 Schlüssel in Serie verwendet werden. Der erste Schlüssel 36 ergibt von der Lichtquelle 35 zwei reelle Bilder 37 und 38, die als Lichtquellen für den Schlüssel 39 dienen, der davon reelle Bilder auf den Photodetektoren 40 und 41 bzw. auf dem Photodetektor 42 erzeugt.
Es ist offensichtlich, dass im Rahmen der Erfindung noch weitere Kombinationen denkbar sind.
Ein solches System lässt keinen Hauptschlüssel zu, wie bei den herkömmlichen Schlössern. Es ist jedoch möglich, ein System von η Schlössern zu entwerfen, die alle mit dem gleichen Hauptschlüssel und ausserdem jeweils mit einem anderen Einzelschlüssel geöffnat werden können. Zu diesem Zweck genügt es, für den Hauptschlüssel über η Schlüsselhologramme zu verfügen, die den η Schlössern nebeneinander in einer vorbestimmten Reihenfolge entsprechen und in jedem Einzelschlüssel das entsprechende Schlüsselhologramm in der in der zuvor angegebenen Reihenfolge bestimmten Lage anzubringen.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Das erfindungsgemässe System ist zwar in erster Linie für seine Anwendung bei einem Schlosse beschrieben, doch ist es offensichtlich, dass man es beispielsweise auch zur Identifizierung und
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Ausaortierung von Gegenständen verwenden kann, die durch das Schiüsselholograjam markiert sind.
Patentansprüche
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    1,) Holographisches Identifizierungssystem mit wenigstens einem Schlüsselhologramm, das gemäss einem vorgegebenen Code kennzeichnend für die Zuordnung zwischen wenigstens einer Bezugsquelle und wenigstens einem punktförmigen leuchtenden Objekt ist, gekennzeichnet durch wenigstens eine Lichtquelle und wenigstens einen Photoäetektor, die an gemäs3 dem vorgegebenen Zuordnungscode bestimmten Punkten angeordnet sind, Einrichtungen zur Einführung der Schlüsselhologramme an vorbestimmten Stellen der Anordnung von Lichtquellen und Photodetektoren und eine logische Schaltungsanordnung, die an die Photodetektoren angeschlossen ist, um ein Signal abzugebeng wenn nach der Einführung der Schlüsselhologramme Signale gleichzeitig an den Ausgängen aller iaotodetektoren" vorhanden sind.
  2. 2. Identifizierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die logische Schaltungsanordnung Schwellenschaltungen enthält, die bewirken, dass die Anordnung nur dann ein Signal abgibt, wenn die Amplituden der Ausgangssignale der Photodetektoren alle gleichzeitig über vorbestimmten Werten liegen«,
  3. 3. Identifizierungssystem nach Anspruch 1 oder Z1 dadurch gekennzeichnet, dass die logische Schaltungsanordnung für jeden Photodetektor eine Schwellenschaltung enthält, die an den betreffenden Photodetektor angeschlossen ist und einen Schwellensteuereingang aufweist, dass für jede Lichtquelle eine Schaltung für die Bewertung der von dieser Quelle abgegebenen Lichtintensität vorgesehen ist, die ein Steuersignal zu den Sohwellensteuereingängen derjenigen
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    Schwellenschaltungen liefert, die an die Photodetektoren . angeschlossen sind, welche in dem Zuordnungscode der betreffenden Lichtquelle entsprechen, und dass an die Ausgänge der Schwellenschaltungen Koinzidenzschaltungen angeschlossen sind, die dann ein Signal abgeben, wenn alle Schwellenschaltungen ein Signal (liefern. .
  4. 4. Identifizierungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei mit Übertragung arbeitende Schlüsselhologramme in Serie verwendet werden, wobei die von dem einen Schlüsselhologramm gelieferten reellen Bilder als Lichtquellen für das folgende Schlüsselhologramm dienen. %
  5. 5. Identifizierungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit Reflexion arbeitende Schlüsselhologramme verwendet werden, .dass die Lichtquellen weisses Licht abgeben und dass die Photodetektoren so gewählt sind, dass sieifür die ihnen entsprechende, vom Schlüsselhologramm reflektierte Strahlung empfindlich sind.
  6. 6. Identifizierungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewertungsschaltung einen zusätzlichen Photodetektor enthält, der mit dem Steuereingang einer Erzeugerschaltung für das Steuersignal verbunden ist, g und dass das Schlüsselhologramm von der entsprechenden '
    Lichtquelle ein zusätzliches reelles Bild an einem vorbestimmten "Punkt erzeugt, an dem der zusätzliche Photodetektor angeordnet ist.
  7. 7. Identifizierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eins Alarmanordnung vorgesehen iäb,die anzeigt,dass die Beleuchtung des die Photodetektoren enthaltenden Raums nicht gemäss dem Zuordnungscode erfolgt, und dass diese Alarmanordnung einen zusätzlichen Photodetektor
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    enthält, der in diesem Raum angeordnet ist und mit einer Alarmschaltung verbunden ist.
  8. 8. Identifizierungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausgang der logischen Schaltungsanordnung eine Inverterschaltung angeschlossen ist, deren Ausgang mit der Alarmschaltung verbunden ist, und dass ein Schalter so angeordnet ist, dass er bei der Einführung der Schlüsselhologramme wenigstens die Stromversorgung dieser Inverterschaltung auslöst.
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