Affekt Macht Netz: Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der Digitalen Gesellschaft

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Rainer Mühlhoff, Anja Breljak, Jan Slaby
transcript Verlag, Jul 31, 2019 - Social Science - 358 pages
Shitstorms, Hate Speech oder virale Videos, die zum Klicken, Liken, Teilen bewegen: Die vernetzte Gesellschaft ist von Affekten getrieben und bringt selbst ganz neue Affekte hervor. Die Beiträge des Bandes nehmen die medientechnologischen Entwicklungen unserer Zeit in den Blick und untersuchen sie aus der Perspektive einer kritischen Affekt- und Sozialphilosophie. Sie zeigen: Soziale Medien und digitale Plattformen sind nicht nur Räume des Austauschs, sie erschaffen Affektökonomien - und darin liegt auch ihre Macht. Indem sie neue Formen des sozialen Umgangs stiften und bestimmen, wie wir kommunizieren, verschieben sie auch die politische Topographie. Mit einem Beitrag von Antonio Negri.
 

Contents

Öffentlichkeit Protest und Politik
245
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
353
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About the author (2019)

Rainer Mühlhoff (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich »Affective Societies« der Freien Universität Berlin. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen Sozialphilosophie, Affekt-Theorie und Ethik der digitalen Gesellschaft. Er studierte Mathematik, theoretische Physik, Philosophie und Gender Studies in Heidelberg, Münster, Leipzig und Berlin. Anja Breljak (MA) ist Doktorandin am Forschungskolleg SENSING in Potsdam. Ihre Forschung beschäftigt sich mit der Körper- und Mediengeschichte von Affekt, digitaler Gesellschaft und politischer Ökonomie. Sie hat Philosophie, VWL und Informatik in Berlin, Sarajevo und Paris studiert. Jan Slaby (Prof. Dr.) ist Professor für Philosophie des Geistes und Philosophie der Emotionen an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Themenfeldern Affekt/Emotion, Sozialität, Selbstbewusstsein, Handlungstheorie, Phänomenologie, Wissenschaftsphilosophie der Humanwissenschaften und Technikphilosophie. Er ist Vorstandsmitglied im Berliner Sonderforschungsbereich »Affective Societies«.

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