Gewerkschaftsmacht und ihre Grenzen: Die ÖTV und ihr Vorsitzender Heinz Kluncker 1964-1982

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transcript Verlag, May 31, 2017 - History - 652 pages
Die Gewerkschaft »Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr« (ÖTV) und ihr Vorsitzender Heinz Kluncker galten in den 1960er und 1970er Jahren als überaus mächtig: Mit dem legendären zweistelligen Lohnabschluss von 1974 brachten sie sogar Bundeskanzler Willy Brandt in Bedrängnis. Karl Christian Führers Studie porträtiert die ÖTV und zeigt, wie die Organisation in Tarifverhandlungen und bei Streiks agierte. Politische Rahmenbedingungen wie das ambivalente Verhältnis zur SPD und öffentliche Debatten über den Einfluss der Gewerkschaften werden dabei ebenso berücksichtigt wie der wirtschaftliche und soziale Wandel zwischen 1964 und 1982. Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der deutschen Gewerkschaften und der jungen Bundesrepublik.
 

Contents

Einleitung
11
I Eine Gewerkschaft und ihr angehender Vorsitzender
21
II Verschiedenartige Aufbrüche und Reformbemühungen Die ÖTV 1964 bis 1969
133
III Die eigentliche Macht im Staat? Erfolge und vergebliche Mühen der ÖTV in den 1970er Jahren
297
IV Krise der Tarifpolitik Die ÖTV in der letzten Phase der sozialdemokratischen Ära 1980 bis 1982
521
Schlussbetrachtung
591
Literatur
603
Abkürzungen
647
Copyright

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About the author (2017)

Karl Christian Führer, geb. 1954, ist Historiker, außerplanmäßiger Professor an der Universität Hamburg und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Leibniz-Universität Hannover. Er publiziert zur deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, zur Mediengeschichte und zur Kulturgeschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. 2009 erschien die Biografie »Carl Legien 1865-1921. Ein Gewerkschafter im Kampf um ein ›möglichst gutes Leben‹ für alle Arbeiter«.

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