Was vom Krieg übrig bleibt: unfriedliche Beziehungen in Sierra Leone

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Transcript, 2015 - Civil-military relations - 401 pages
Wie ordnen sich gesellschaftliche Verhältnisse nach kriegerischer Gewalt neu? Und wie gehen Betroffene und Beteiligte mit weiterhin bestehenden unfriedlichen Beziehungen um? Am Fallbeispiel Sierra Leone untersucht Anne Menzel die Trennlinie zwischen der Zivilbevölkerung und (ehemaligen) Kämpfern, die sowohl in der Forschung zu Nachkriegsgesellschaften als auch in der Peacebuilding-Praxis meist als gegeben angesehen und ganz selbstverstñdlich gezogen wird. Ihre Studie eröffnet neue und überraschende Perspektiven, indem sie Einblick in das Entstehen und in die andauernde Praxis einer lokalen "{sharp}sthetik der Gefährlichkeit" gibt, in der sich gerade keine eindeutige Trennung von Exkombattanten und Zivilbevölkerung ausmachen lässt.

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