Grundlegung zur Metaphysik der SittenMit seiner neuen Reihe "Studienbibliothek" (Band 1: W. Benjamins "Kunstwerk-Aufsatz", BA 8/07) will Suhrkamp "zentrale Theorietexte" in sorgfältiger Edition und Kommentierung bieten (siehe auch L. Wiesing u.a. in dieser Nr.). Das gilt uneingeschränkt für die Ausgabe von Kants "Grundlegung", die nur 3 Jahre vor der epochalen "Kritik der praktischen Vernunft" (1788) erschien. Bereits die Paginierung (nach Akademie- und Weischedel-Ausgabe!) samt Zeilennummerierung und Stellenkommentar dokumentiert die Solidität der Edition. Der Kommentar exponiert zunächst die systematisch-historische Problemstellung von Kants Schrift, bevor deren Argumentationsgang Schritt für Schritt zergliedert, reformuliert und analysiert wird. Ein Glossar und eine kurze Rezeptionsgeschichte mit Auswahlbibliografie schließen sich an. Der gut lesbare Erläuterungsteil umfasst mehr als den doppelten Umfang des Kant-Textes. Er kann im besten Sinne als Lektürekurs bezeichnet werden und wendet sich damit an Studenten oder auch an Oberstufenschüler in Philosophiekursen. Infolge des günstigen Preises auch für Schulbibliotheken möglich. (2 S) |
Contents
Vorrede | 11 |
Übergang von der populären sittlichen Weltweisheit | 34 |
Die Heteronomie des Willens als der Quell aller | 77 |
Copyright | |
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Common terms and phrases
Abschnitt der Grundlegung Absicht Achtung allgemeinen Gesetzgebung allgemeines Gesetz Ausdruck Autonomie Bedingung Begriff beiden Beispiel besteht bestimmt Bewußtsein bloß bloße Christoph Horn Deduktion denken Dritten Abschnitt eigenen empirischen ersten ethischen Fall Formeln Frage Freiheit geboten Gegenstand geht gemäß gemeinen Glückseligkeit Grund Grundlegung zur Metaphysik guten Willens Handlung aus Pflicht Handlungsgründe heißt Heteronomie hypothetischer Imperativ Idee Immanuel Kant Interesse Interpretation John Rawls Kant Kantischen Ethik Kategorischen Imperativ Kausalität Kompatibilismus könnte Kritik der praktischen Kritik der reinen läßt lich Maxime Menschen menschlichen Metaphysik der Sitten mithin Mittel möglich moralische Gefühl moralische Gesetz moralischen Wert Moralität Moralphilosophie Moralprinzipien muß müssen Natur Naturgesetz Neigung notwendig obersten objektiven Otfried Höffe Person pflichtmäßig Philosophie Prinzip priori prudentielle ralischen rational Reich der Zwecke reinen praktischen Vernunft reinen Vernunft richtig Satz scheint schen Sinne Sinnenwelt sinnlichen Sittlichkeit soll Subjekt subjektiven tatsächlich Theorie Triebfedern uneingeschränkt gut unserer Unterschied vernünftige Wesen Verstandeswelt Vorstellung weiß Welt wollen zugleich zweiten