Kritik - Selbstaffirmation - Othering: Immanuel Kants Denken der Zweckmässigkeit und die koloniale Episteme

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transcript Verlag, Apr 30, 2020 - Philosophy - 242 pages
Die Rassentheorie, die Geschichtsphilosophie, die Ästhetik und die Naturteleologie haben eine Gemeinsamkeit: In all diesen Themengebieten entwickelte Immanuel Kant ein Denken der Zweckmässigkeit. Die Fokussierung auf diesen Strang macht eine Verbindung sichtbar, die von seinen frühen Schriften zu den unterschiedlichen »Rassen« der Menschen hin zur Kritik der Urteilskraft und damit zu seiner Selbstreflexion über die kritische Philosophie reicht. Karin Hostettler arbeitet das mit diesem Denken verbundene Othering und die damit einhergehende Selbstaffirmation heraus und zeigt so die Selbstverortung der kritischen Philosophie in einer kolonialen Episteme auf.
 

Contents

1 Einleitung
7
Vorkritische Schriften zu physiologischen ästhetischen nationalenund kulturellen Differenzen und Geschlecht
23
3 Entwicklungen und Verwicklungen des Begriffs der Menschenrasse
39
Zu Kants Geschichtsphilosophie
89
Kritik der ästhetischen Urteilskraft
119
Kritik der teleologischen Urteilskraft
165
7 Schluss
219
8 Danksagung
227
Literatur
229

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About the author (2020)

Karin Hostettler ist Lehrbeauftragte an den Universitäten Basel und St. Gallen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind feministische und queere Postkoloniale Studien sowie die Philosophie der Aufklärung.

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