Ich grase meine Gehirnwiese ab: Paul Valéry und seine verborgenen Cahiers

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Eichborn, 2011 - 344 pages
Was kann ich über mich herausfinden, um mein Leben bewusster führen zu können? Die Cahiers von Paul Valéry: ein Paradebeispiel lebensphilosophischer Selbsttherapie. Die Protokolle der inneren Bildungsgeschichte des modernen Bewusstseins. Erst nach dem Tod von Paul Valéry im Jahr 1945 wurden die 263 Schulhefte, seine ”Denkhefte“ - die berühmten Cahiers - herausgegeben. Er füllte sie über ein halbes Jahrhundert nahezu täglich mit Notizen, die später in 31 Rubriken (wie etwa: Ego, Sprache, Gedächtnis, Zeit, Eros) unterteilt wurden; ein Protokoll der Reflexionstätigkeit seines Geistes. Ein Denklaboratorium. Von den Empfindungen, Wahrnehmungen, Wünschen und Träumen über die Bildung des Willens und die Handlungs- vorbereitung bis zum sprachlichen Ausdruck ergründete Paul Valéry minutiös alltägliche Bewusstseinsprozesse - in Beantwortung der vermeintlich einfachen Ausgangsfrage: ”Was kann ein Mensch?“ Als vor beinahe zwanzig...

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