Sterbeorte: Über eine neue Sichtbarkeit des Sterbens in der ArchitekturAls Schwellenräume zwischen Leben und Tod kommt Sterbeorten eine besondere Bedeutung zu. Mit dem Überführen des Sterbens aus dem privaträumlichen Wohnumfeld in medizinische und pflegerische Institutionen wird ihre Gestaltung und Verortung im Kontext der gebauten Lebenswelt und im gesellschaftlichen Diskurs daher zur Architekturaufgabe. Katharina Voigt dokumentiert die typologische Genese von Sterbeorten, führt zeitgenössische künstlerische Positionen zur Körperlichkeit, Transformation und Räumlichkeit des Sterbens an und entwickelt daraus Grundlagen für ein angemessenes Raumgeben am Lebensende. In Gesprächen über das Sterben kommen Protagonist*innen unterschiedlicher Disziplinen zu Wort, darunter Barbara Camilla Tucholski, Charlotte Uzarewicz, Frère Alain Durand und Stefan Kaegi. Mit einer Einführung von Uta Graff. |
Contents
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Typologie zwischen Hospital und Kloster | 53 |
Sterbehospiz | 83 |
Sichtbarkeit | 99 |
Körperlichkeit | 103 |
Körper 2000 | 107 |
Rimini Protokoll Stefan Kaegi Dominic | 185 |
Sterberaum 2008 | 201 |
Les Archives du Cœur 2010 | 209 |
Senza Titolo La Fine del Mondo 2017 | 217 |
Transfer | 221 |
Gestaltung | 229 |
Gestaltungsanforderungen | 235 |
Gestaltungspotenziale | 267 |
Grand Finale 2017 | 123 |
Kontemplationen zum Leichnam | 129 |
Imitazione di Cristo | 135 |
Transformation | 141 |
VangerinZyk | 145 |
noBody 2002 | 161 |
Es ist so nicht gewe | 171 |
Toter Mann 2001 | 177 |
Räumlichkeit | 181 |
Maggies Cancer Care Centre | 287 |
Gestaltung von Sterbeorten | 295 |
Gespräche | 321 |
Gespräch mit Charlotte Uzarewicz | 323 |
Gespräch mit Frère Alain Durand | 335 |
Gespräch mit Barbara Camilla Tucholski | 349 |
Gespräch mit Stefan Kaegi Rimini Protok | 359 |
Gespräch mit Charlotte Uzarewicz | 371 |
Appendix | 387 |
Common terms and phrases
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