Leben weben: (Auto-)Biographische Praktiken russischer Autorinnen und Autoren im Internet

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transcript Verlag, Feb 29, 2020 - Literary Criticism - 376 pages
Das Internet als das Medium der Selbstdarstellung schlechthin wird auch von russischen Autorinnen und Autoren gerne genutzt. Sie übernehmen Bilder der Schriftstellerin bzw. des Schriftstellers aus der russischen Literaturtradition, passen sie auf die kommunikativen Gegebenheiten des Web an und erschaffen sie in medialen Experimenten neu. Doch wie lassen sich die unter der Oberfläche des Web 2.0 operierenden kreativen Mechanismen identifizieren und im Kontext der Literaturtheorie verorten? Gernot Howanitz verschränkt in seinem Buch qualitative und quantitative Verfahren im Sinne der Digital Humanities, um den (auto-)biographischen Praktiken im russischsprachigen Internet (Runet) nachzuspüren. Die dem Buch zugrundeliegende Dissertation wurde ausgezeichnet mit dem Gustav-Figdor-Preis für Literaturwissenschaften, verliehen durch die Österreichische Akademie der Wissenschaften (2018), dem Dissertationspreis der Universität Passau (2018) sowie dem DARIAH-DE Digital Humanities Award (2018).
 

Contents

Danksagung
7
Einführung
9
AutoBiographische Praktiken im Runet
25
Versuch einer literarischen Topologie
81
Webauftritte mit Schwerpunkt Politik
109
Boris Akunin
131
Webauftritte mit Schwerpunkt Alltag
159
Linor Goralik
191
Webauftritte mit Schwerpunkt Literatur
227
Alja Kudrjaševa
259
Resümee
289
Literatur
307
Index
367
Copyright

Common terms and phrases

About the author (2020)

Gernot Howanitz (Dr. phil.) ist Assistenzprofessor für Slawische Literatur- und Kulturwissenschaft mit besonderer Berücksichtigung kultureller Verflechtungen an der Universität Innsbruck.

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