Dinge sammeln, Wissen schaffen: Die Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel, 1735-1850

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transcript Verlag, Jan 31, 2017 - Art - 424 pages
Im Übergang vom 18. ins 19. Jahrhundert etablierte sich das Sammeln von Gegenständen in der Natur von einer Freizeitbeschäftigung einzelner Privatpersonen zur wissenschaftlichen Praxis. So entwickelten Forscher neue Antworten auf naturwissenschaftliche Fragen - beispielsweise zur Beschaffenheit der Natur oder der Entwicklung der Lebewesen. In den naturwissenschaftlichen Museen konnte dieses neue Wissen mit einem breiten Publikum verhandelt und etabliert werden. Anhand der Geschichte der naturhistorischen Sammlungen in Basel vollzieht Flavio Häner nach, wie aus dieser Zeit nicht nur neue wissenschaftliche Disziplinen hervorgingen, sondern eine Gesellschaft entstand, in der Fragen über die Natur nicht mehr mit einem Verweis auf die biblische Schöpfungsgeschichte beantwortet werden konnten.
 

Contents

Einleitung
9
1 Sammeln und Naturforschung im 18 Jahrhundert
45
2 Die Etablierung der Naturforschung als Wissenschaft im Kontext politischer Reformdebatten 17751821 ...
161
3 Das Museum als bürgerliche Bildungs und Sammlungsinstitution 18211850
295
4 Gesammeltes Wissen
361
5 Von Riesen und Elefanten oder wie das Mammut ins Museum kam
373
6 Anhang
395
Danksagung
419
Copyright

Common terms and phrases

About the author (2017)

Flavio Häner, geb. 1983, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und stellvertretender Leiter des Pharmazie-Historischen Museums der Universität Basel und setzt sich für den Kulturgüterschutz ein. Er promovierte mit dieser Arbeit zur Museums- und Wissenschaftsgeschichte in Basel.

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