Institutionenökonomik und öffentliche Finanzkontrolle: eine Analyse am Beispiel der Europäischen Union

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Lang, 1997 - Business & Economics - 275 pages
Die bisherigen Theorieansätze zur Erklärung der öffentlichen Finanzkontrolle, ihrer Institutionen und ihrer Wirkungsweise weisen erhebliche Defizite auf. Die institutionenökonomische Analyse ermöglicht eine neue Herangehensweise an einen Forschungsgegenstand, der von konstitutiver Bedeutung für den Umgang mit öffentlichen Mitteln ist. Nach einer Darstellung der Theorie werden Defizite der öffentlichen Finanzkontrolle am Beispiel der Europäischen Union untersucht. Die Allokation der property-rights, multiple Principal/Agent-Beziehungen und die daraus resultierenden Anreizstrukturen sowie die Organisationsprobleme kollektiven Handelns stecken den Analyserahmen ab. Die exogenen und endogenen Beschränkungen der öffentlichen Finanzkontrolle werden analysiert und daraus ein ordnungstheoretischer Ansatz abgeleitet, der einen Weg zu einer modernen, ökonomisch fundierten Finanzkontrolle weist.

About the author (1997)

Der Autor: Hariolf M. Wenzler wurde 1967 in Stuttgart geboren. Er studierte Volkswirtschaftslehre und Politikwissenschaften an den Universitäten Hohenheim und Freiburg, wo er mit Diplom und M.A. abschloß. Von 1993 bis 1996 war er Doktorand am Lehrstuhl von Prof. Dr. Hans-Hermann Francke in Freiburg und Stipendiat der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg. Nach einem Forschungsaufenthalt bei der Europäischen Kommission in Brüssel wurde er 1996 in Ökonomie promoviert.

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