Beten, Impfen, Sammeln: zur Viehseuchen- und Schädlingsbekämpfung in der Frühen Neuzeit

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Universitätsverlag Göttingen, 2007 - Technology & Engineering - 230 pages
The collection covers the presentations held at the workshop on „Challenge: Securing Resources - Animal Diseases and Pest Control in the 18th and 19 Century" held in Goettingen on 21 and 22 June 2006 by the graduate school „Interdisciplinary Environmental History, Natual Environment and Society in Central Europe", which is funded by the German Research Foundation, and operative since July 1 2004 at the Georg-August University in Goettingen.

Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Graduiertenkolleg „Interdisziplinäre Umweltgeschichte. Naturale Umwelt und gesellschaftliches Handeln in Mitteleuropa" hat am 1. Juli 2004 an der Georg-August-Universität in Göttingen seine Arbeit aufgenommen. Im Interesse forschungsorientierter Interdisziplinarität gruppiert sich das Studienprogramm des Graduiertenkollegs um eine Reihe von Workshops mit deutschen und internationalen Vertretern umweltgeschichtlicher Disziplinen. Der vorliegende Band ist das Ergebnis eines Workshops, welchen die HerausgeberInnen am 21. und 22. Juni 2006 in Göttingen unter dem Titel: „Herausforderung Ressourcensicherung - Zur Viehseuchen- und Schädlingsbekämpfung im 18. und 19. Jahrhundert" veranstalteten. WissenschaftlerInnen aus Dänemark, Deutschland, Kanada, Österreich, der Schweiz und den USA waren eingeladen worden, in diesem Kontext unterschiedliche Aspekte des Mensch-Natur-Verhältnisses zu erörtern. Der Workshop hatte das Ziel, durch die Verknüpfung verschiedener geschichtswissenschaftlicher Ansätze neue Perspektiven auf die Geschichte der Wahrnehmung und Bekämpfung von Schädlingen und Tierseuchen in der frühen Neuzeit zu eröffnen. Dieser Tagungsband enthält ausgewählte Beiträge des Workshops, welche besonders die Wechselwirkungen zwischen Ökonomie, Umwelt und Gesellschaft in Krisenzeiten analysieren

 

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Popular passages

Page 53 - An Inquiry into the Causes and Effects of the Variolae Vaccinae, a Disease discovered in some of the Western Counties of England, particularly Gloucestershire, and known by the Name of Cow-pox.
Page 144 - In gewissem Sinn ist also das Verhältnis zwischen Diachronie und Synchronie umgekehrt: das mythische Denken, dieser Bastler, erarbeitet Strukturen, indem es Ereignisse oder vielmehr Überreste von Ereignissen ordnet, während die Wissenschaft, 'unterwegs' allein deshalb, weil sie sich stets begründet, sich in Form von Ereignissen ihre Mittel und Ergebnisse schafft, dank den Strukturen, die sie unermüdlich herstellt und die ihre Hypothesen und ihre Theorien bilden.
Page 97 - Berg über Gegenstände der Landeshoheit, Verfassung, Verwaltung und Rechtspflege ergangen sind, vom Jahr 1475 bis zu der am 15. April 1815 eingetretenen Königlich Preuß.
Page 129 - Paulus: ludicium lovis oder Das Gericht der Götter über den Bergbau. Ein literarisches Dokument aus der Frühzeit des deutschen Bergbaus.
Page 187 - Die kleinen Feinde der Landwirtschaft oder Abhandlung der in Feld, Garten und Haus schädlichen und lästigen Kerfe, sonstigen Gliederthierchen, Würmer und Schnecken, mit besoudererBerücksichtigung ihrer natürlichen Feinde und der gegen sie anwendbaren Schutzmittel.
Page 123 - Tag geben werde, dass ir Frucht fürbringen und alsdann auch damit abziehen möge. URTEL Auf Klag und Antwort, Red und Widerred, und uf eingelegte Kundschaften und Alles was für Recht kommen, ist mit Urtel und Recht erkennt...
Page 204 - The Mandarin Orange is a kind of orange with an exceptionally sweet and delicious taste. . . . The people of Chiao-Chih sell in their markets [carnivorous] ants in bags of rush matting. The nests are like silk. The bags are all attached to twigs and leaves, which, with the ants inside the nests, are for sale. The ants are reddish-yellow in color, bigger than ordinary ants.
Page 122 - Schwarz Minig hat sein Klag gesetzt wider die Lutmäuse in der Gestalt, dafs diese schädliche Thiere ihnen grofsen , merklichen Schaden thun, so würde auch erfolgen, wenn diese schädlichen Thiere nit weggeschafft werden, dafs sie ihre Jahreszinsen der Grundherrschaft nit mehr geben könnten, und verursacht werden hinweg zu ziehen , weil sie solcher Gestalt sich nit...
Page 20 - K.MAYER: 4500 Jahre Pflanzenschutz. Zeittafel zur Geschichte des Pflanzenschutzes und der Schädlingsbekämpfung unter besonderer Berücksichtigung der Verhältnisse in Deutschland.
Page 123 - Tierlein schwanger wär, oder jugendhalber nit hinkommen möchte, dieselben sollen der Zeit von jedermann ain frey sicheres Geleit haben 14 Tage lang; aber die so ziehen mögen, sollen in 14 Tagen wandern.

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